Alle Jahre wieder
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Brennende Adventsgestecke, flammende Weihnachtsbäume und Unachtsamkeit bei der Silvesterknallerei lassen jedes Jahr im Dezember die Zahl der Feuerschäden steigen. Um die Adventszeit ohne einen Einsatz der Feuerwehr gut zu überstehen, haben wir hier ein paar Tipps.
Nach Informationen des Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bleibt die Zahl der Adventsbrände seit Jahren auf hohem Niveau. 2014 verzeichneten die Hausrat- und Wohngebäudeversicherer über 40 Prozent mehr Brandschäden als in vergleichbaren Frühjahrs- und Herbstmonaten. Das entspricht 11.000 zusätzlichen Bränden in der Weihnachtszeit. Die Quote ist damit so hoch wie in den Vorjahren. Für einen Weihnachtsbrand zahlten die Hausrat- und Wohngebäudeversicherer durchschnittlich 2300 Euro. Insgesamt entstand so ein Schaden in Höhe von 25 Millionen Euro.
Wie schnell sich ein trockener Weihnachtsbaum entzünden kann, zeigt dieses Brennpunkt-Video:
Dabei kann man mit einfachen Maßnahmen das Risiko einer Tragödie in der schönsten Zeit des Jahres reduzieren:
- Vermeiden Sie Wachs- und Wunderkerzen auf dem Weihnachtsbaum.
- Installenieren/überprüfen Sie Rauchmelder. Je schneller man gewarnt wird, umso geringer ist der mögliche Schaden.
- Stellen Sie Adventsgestecke nur auf feuerfeste Unterlagen.
- Verwenden Sie nicht brennbare Kerzenhalter aus Metall mit Wachsauffangschale. Achten Sie auf ausreichenden Abstand zu Ästen.
- Behalten Sie brennende Kerzen immer im Auge. Lassen Sie Kinder nie allein im Zimmer, solange Kerzen brennen. Schließen Sie Zündhölzer vor Kindern weg.
- Kaufen Sie nur einen frischen Weihnachtsbaum, lagern Sie ihn bis zum Fest kühl und versorgen Sie ihn mit
Wasser. - Stellen Sie den Baum standsicher auf und halten Sie zu Zündquellen genügend Abstand.
- Weihnachtsbäume und Adventsgestecke trocknen von Tag zu Tag mehr aus und können explosionsartig abbrennen. Halten Sie einen mit Wasser gefüllten Eimer bereit.
Sollte dennoch ein Brand entstehen, bewahren Sie Ruhe, alamieren Sie sofort die Feuerwehr unter 112 (europaweit), verlassen Sie den Raum, schließen Sie die Türen und warnen Sie gefährdete Personen.
Wir wünschen eine besinnliche und einsatzfreie Weihnachtszeit.
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- Publiziert in Prävention
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